Alle gut verfolgten Dinge hatten bisher Erfolg.
Warum es für dich wichtig ist, dir klar zu werden, wer deine Wunschkunden sind
Zu Beginn deiner Selbständigkeit freust du dich über jeden Kunden der für deine Leistungen bezahlt. Sammle so viele Erfahrungen wie du brauchst, um für dich heraus zu finden, wie deine eigentliche Zielgruppe aussehen soll.
Früher oder später wirst du feststellen, dass du viel Zeit und Energie brauchst, um die unterschiedlichen Ansprüche deiner Kunden zu erfüllen. Vielleicht verspürst du Unzufriedenheit oder Überforderung. Dies können Zeichen sein, dass du einfach nicht mit den zu dir passenden Kunden arbeitest.
Mit den verkehrten Kunden zu arbeiten, kann dich viel kosten:
- Zeit, die du in deine Wunschkunden investieren könntest
- Geld für Akquise und damit Geld das du mit den für dich relevanten Kunden verdienen könntest
- Energie und damit letztlich die Freude am Job
Wie würdest du deinen Wunschkunden beschreiben?
Für mich sind das Menschen mit denen ich gerne arbeite und deren Aufträge, die ich mit Freude ausführe.
Wahrscheinlich sagst du jetzt; ja genau!
Je nachdem welche Leistungen du anbietest (das haben wir bei deiner Zielfindung herausgearbeitet) kommen für dich vielleicht noch das Geschlecht, der Standort, ethische Einstellung, Religion und andere Faktoren hinzu.
Mach dir also zunächst eine Liste, mit allen Punkten, die dein Wunschkunde erfüllen soll.
Und dann schau noch mal in deine Notizen aus der Zielfindung, welche Leistungen du anbieten möchtest.
Ganz sicher hast du jetzt Überschneidungen gefunden, die du dir markieren kannst.
und jetzt gehen wir ins Detail, nämlich mit
Demografie und Soziologie
Deine Liste könnte mittlerweile so aussehen:
- – mein perfekter Kunde ist… (M / W / D/
- aus meinem Portfolio braucht er/sie diese Leistungen…
- meine perfekte Kundin erwartet …
(Beispiele: Auftreten , Allgemeinbildung, Ortskenntnisse…) - mein Wunschkunde macht gerne/hat Interesse an …
- sie / er braucht Unterstützung bei…
- ihre / seine typischen Probleme sind …
- Der Kunde passt besonders gut zu mir, weil …
Als nächstes schaust du deine Liste an und überlegst, wo du diese Kunden in dem Entfernungsradius, den du dir vorstellst, findest.
Das ist die Basis für deine Werbung!
Vom Traumkunden zur Zielgruppe
Jetzt hast du die verbindenden Elemente zwischen dir, deinen Werten, Stärken und Kompetenzen, und denen deiner gewünschten Kunden heraus gearbeitet.
Mit diesen Überschneidungen kennst du nun deinen Traumkunden und hast damit deine Zielgruppe definiert.
Jetzt, wo Du weißt, wie dein Wunschkunde sein sollte, hast Du zugleich deine Zielgruppe gefunden, an die sich dein Angebot richtet.
Deine neue Liste enthält nun diese Punkte:
- meine Zielgruppe ist …
- um meine Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, bringe ich folgende Kompetenzen und Leistungen mit …
- meine Zielgruppe finde ich räumlich in / auf …
- meine Werbung muss daher so aussehen …
Wenn du mehr Unterstützung brauchst, bin ich gern an deiner Seite.
ein Beispiel für eine Zielgruppe mit starkem finanziellen Hintergrund
- meine Zielgruppe sind aktive Personen (m/w/d), die ihre Pension genießen
- ich verstehe mich eher als persönliche Assistentin für die Belange und Bedürfnisse meiner Zielgruppe
- ich bin kontaktfreudig, sportlich, habe eine gute Allgemeinbildung, kann organisieren und verfüge über ein gutes Netzwerk mit verschiedenen Dienstleistern
- zu meinen Dienstleistungen gehören digitaler Support, Begleitung und Unterhaltung
- meine Zielgruppe finde ich in gehobenen Senioren Residenzen
- meine Werbung muss freundlich und einladend sein. Meine Zielgruppe hat aufgrund ihres gewohnten Lebensstandards hohe Ansprüche, daher muss das Design professionell sein
ein weiteres Beispiel für eine Zielgruppe, die primär Empathie benötigt
- meine Zielgruppe sind Personen mit alterstypischen Einschränkungen (m/w/d), die Unterstützung im Alltag benötigen
- ich möchte den Alltag meiner Zielgruppe erleichtern und Lebensfreude wieder geben
- ich kann gut reden und zuhören, animieren und anleiten. Ich koche gern und etwas Haushaltspflege ist für mich kein Problem.
- zu meinen Dienstleistungen gehört ganz vorn die Unterstützung bei allen im Alltag anfallenden Tätigkeiten (Einkauf, Behördengänge, Begleitung bei Arztbesuchen…)
- meine Zielgruppe finde ich in Senioren Einrichtungen, in der Gemeinde, in der Tagespflege
- meine Werbung muss einladend und einfach lesbar sein. Meine Homepage muss daher barrierefrei sein (wegen Seh- und Höreinschränkungen meiner Kunden) und die Printmaterialien übersichtlich und informativ.
Mit diesen beiden Beispielen möchte ich dir eisen ersten Eindruck geben. Du siehst daran, wie wichtig es ist, sich klar zu sein, mit wem man arbeiten möchte, was man anbieten will und welche Werbung dazu passt.
